Auffrischung Erste Hilfe im DRK-Bildungszentrum


Abteilungsleiterin Katja Trybek hatte alle derzeit 42 Übungsleiter*innen der Turnabteilung zum Erste Hilfe Kurs eingeladen, war doch der letzte bereits lange her und ein neuer Kurs konnte die beiden vergangenen Jahre aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden.

Am 09. Juli aber war es dann endlich soweit, 10 Teilnehmer*innen aus Turn-und Leichtatlethik- Abteilung der SG Anspach trafen sich um 8:30 Uhr im Bildungszentrum des DRK Kreisverband Hochtaunus in Friedrichsdorf-Köppern.

Nach kurzer Vorstellungsrunde ging es auch schon los. Zunächst ging es erst einmal um den Inhalt eines Verbandkastens, zu dem neuerdings auch zwei einzel verpackte Mund-Nasen-Schutz- Masken gehören.
Im Anschluss wurde über das Verhalten bei Unfällen gesprochen, über den Ablauf von Hilfeleistung unter Beachtung des Eigenschutzes, das Absichern der Unfallstelle, das Absetzen des Notrufes und das aktive Helfen an verletzten Personen, wobei hier dann in praktischen Übungen weiter gearbeitet wurde:

Aufgeteilt in Gruppen hatte jede Gruppe drei Arten von Wunden zu „versorgen“, von leicht bis stark blutend bis hin zu einem offenen Bruch. Das Anbringen von Verbänden wurde geübt und konnte sich „sehen lassen“ (siehe Foto). Die Wundversorgungen aller Gruppen wurden anschließend gemeinsam besprochen.

Das Thema „Erstversorgung eines verunfallten Motorradfahrers“ konnte auch wieder praktisch geübt werden und erforderte Konzentration, Ruhe und Besonnenheit. Das Aufsetzen eines Motorradhelms war dabei für einige Premiere...
Bei der Durchführung der stabilen Seitenlage gab es eine kleine Neuerung, die sofort ausprobiert wurde.

In wieder einem theoretischen Teil wurde u.a. das Verhalten bei Asthmaanfällen, Schlaganfällen, Herzinfarkt, Unterkühlung, Hitzschlag sowie Stichen von Wespen, Bienen und Zecken thematisiert und der Einsatz eines Defibrillators gezeigt.

Gegen Ende des kurzweiligen Kurstages brachte das praktische Üben der Wiederbelebung einer nicht mehr atmenden Person den ein oder anderen noch ins Schwitzen. Jeder bekam eine „Übungspuppe“ - mit geradem Rücken und durchgestreckten Armen mussten knapp 10 Minuten Herzdruckmassage durchgehalten werden, fast schon ein kurzes Ausdauertraining.

Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmenden durchweg positiv bewertet, maßgeblich verantwortlich dafür war die außerordentlich nette und kompetente Kursleiterin vom DRK.

Nach dieser Erste Hilfe Auffrischung traten alle wieder den Heimweg mit einem guten Gefühl an, in einer Notsituation richtig helfen zu können.

 

Text und Bild: Jutta Schlapp