Die SG – Anspach bei den Süddeutschen Meisterschaften in der Leichtathletik? Als wir vor 2,5 Jahren den Weg mit dem leistungsbezogenen Training angefangen haben, hatten wir nicht erwartet, schon 2025 Athleten zu solchen Meisterschaften entsenden zu dürfen. Ab den „Süddeutschen“ muss man für eine Teilnahme nämlich Normen erfüllen und die haben es in der Tat in sich. Umso stolzer sind wir Trainer, dass zwei unserer Athleten dies geschafft haben.
Jana Schumacher (Altersgruppe W 14) hat sich im Diskuswurf qualifiziert. Für die Teilnahme hat Jana die Norm von 25 Metern in dieser Saison schon mehrmals übertroffen.
Isabelle Schwabe (Altersgruppe W14) hat das gleiche Kunststück über die 100 Meter geschafft. Unsere Sprinterin hat die Norm von 13,60 Sekunden ebenfalls ein paar Mal unterboten.
Da bei den Süddeutschen Meisterschaften die großen Verbände Bayern, Baden, Württemberg, Rheinland oder Pfalz zu den Talenten aus Hessen stoßen ist das Niveau noch einmal deutlich höher als bei den hessischen Meisterschaften in der vergangenen Woche. Für unsere beiden Mädels stand der Wettkampf also unter den Zeichen erleben, lernen und Erfahrungen sammeln. Selbstverständlich hatten beide das Ziel, Ihre Bestleistungen noch einmal zu verbessern und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen.
Diskuswurf
Jana hatte wir erwartet starke Konkurrenz und so war das erste Ziel Bestätigung der Normweite und damit auch eine Bestätigung Ihrer Bestleistung. An den Endkampf und damit an eine Urkunde bei solchen einem Event, wollten wir erstmal nicht denken.
Jana setzte aber gleich im ersten Versuch ein Statement und Warf den Diskus auf 26,11 Meter. Bei mehr als 35 Grad eine sehr gute Weite, die sehr nahe an der Bestleistung liegt. Mit diesem ersten Versuch, der auch Janas weitester Wurf des Tages war, reicht es für den Endkampf und am Ende für einen sehr starken 8 Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften. Damit konnte Jana für die SG Anspach eine Urkunde mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Glückwunsch!

100 Meter
Um sich für die Zwischenläufe (Halbfinals) zu qualifizieren, musste man von den Vorleistungen her eine Zeit von um die 13,1 Sekunden anbieten. Dies war schon etwas außer Reichweite. Isabelle hatte aber in den letzten Wochen noch einmal im Training die Intensität erhöht, so dass wir mit dem Ziel „neue Bestzeit die knappen 200 Kilometer nach Kandel in Angriff nahmen. Leider hatte Isabelle etwas Windpech. Als einziger Vorlauf von insgesamt 8 Vorläufen wurde Gegenwind gemessen. Somit reichte es mit 13,51 Sekunden knapp nicht für eine neue Bestzeit. Aber es war eine großartige Erfahrung und wir können auf die kommenden Wettkämpfe sehr gespannt sein.

